Méto 3 - Die Welt

„Damals habe ich einfach nur die Augen geöffnet, obwohl man uns befohlen hatte, sie geschlossen zu halten.“ Métos Aufstand hatte begonnen. Inzwischen ist er zurück, ohne Verbündete, ohne Freunde. Auf einem schmaler Grat zwischen Vertrauen und Verrat. Doch Méto findet einen Weg aufs Festland. „Ich habe geglaubt, hinter dem Horizont warte eine bessere Welt. Anscheinend habe ich mich schwer getäuscht.“

Der letzte Teil der grossartigen Trilogie überrascht mit einer völlig unerwarteten Auflösung, die zu denken gibt. Das etwas idealistische Ende kommt zwar allzu zügig, das Buch hat aber dennoch Klasse und überzeugt. Wenn auch nicht mehr ganz so nüchtern, besticht und beeindruckt der Autor Yves Grevet auch diesmal mit seinem trockenen Stil, der ohne grosse Ausführungen Beklemmung auslöst. Liberté, égalité, fraternité: Damit malt Grevet nach Dystopia nun den Weg zu Utopia. Um Méto wirklich zu verstehen, müssen Jugendliche allerdings zwei Jahre älter sein als nach offizieller Altersangabe. Andrea Eichenberger

Titel Méto 3 - Die Welt
Autor:innen Grevet, Yves
Reihe Méto
Kollation A. d. Französ., geb., 327 S.
Verlag, Jahr dtv , 2013
ISBN 978-3-423-62516-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Fantasy / Gesellschaft
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 21.06.2013