Schreiend flieht das schwarze Kätzchen Minka Mau vor einem gefährlichen Monster. Stina Stachel rät Minka, sich zum Schutz einzurollen, Schildkröte Shelly schlägt vor, ein Haus zu suchen, während Daisy Dachs eine Höhle als Unterschlupf empfiehlt. Nichts davon passt zu Minka. Sie kann auch nicht so behände klettern wie Peter Pinselohr oder so flink Haken schlagen wie Hanno Hase. Als Grashüpfer Geraldino ins Grüne hüpft, legt sie sich erschöpft vor etwas Grosses, Schwarzes. Dieses Etwas ist aber lebendig und steht bald auf vier Beinen …
D. Lecher illustriert ihren lebendigen, dialogstarken Text mit liebevollen Zeichnungen der durchwegs sympathischen Tiere. Besonders schliesst man natürlich die flauschige Minka ins Herz, die viele gut gemeinte Ratschläge erhält, sich am Ende aber selbst hilft und ihre Angst überwindet. Ihre Begegnung mit dem vermeintlichen Monster – der feine Hinweis auf dem Vorsatzblatt deutet an, um wen es sich handelt – ist zweifellos der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Doris Lanz
