Familie Köpenick hat Ferien. Diesmal geht es in die Berge. Nach einer durchgefahrenen Nacht macht die Familie Rast in einer kleinen Almhütte. «Juten Tag, Verehrteste! Ham se mal 'n Käffchen für uns?» Mit diesem Wunsch nimmt das Schicksal seinen Lauf. Denn auch der Senner am Nachbarberg hat die Bestellung gehört. Doch er hat sein Hörgerät nicht eingeschaltet, und so ist das Missverständnis da. Aus den bestellten Käffchen werden Äffchen und dann von Berg zu Berg immer haarsträubendere Dinge.
Mit viel Humor und Übertreibungen führt die Autorin durchs Buch. Die Absurditäten steigern sich langsam, doch was vordergründig lustig ist, hat einen ernsten Kern, denn es geht auch um Gerüchte, um Klischees, Fake News und verdrehte Halbwahrheiten. Die gesprochene Rede ist in österreichischem Dialekt geschrieben. Die Figuren äussern sich in Sprechblasen. Sie sind auf dem Vorsatzblatt benannt und alle Teil von bunten, im Comicstil gestalteten Illustrationen. Ein amüsantes Buch mit einem unerwarteten Ende. Béatrice Fivaz
