Nathan der Weise

Überraschend begnadigt der Sultan in Jerusalem einen jungen Tempelritter. Dieser rettet kurze Zeit später ein jüdisches Mädchen aus einem brennenden Haus. Es ist Recha, die Tochter von Nathan, den alle den Weisen nennen. Der Sultan hat Geldprobleme und denkt, dass der erfolgreiche jüdische Kaufmann Nathan ihm helfen kann. Doch er vermutet, dies werde nicht einfach, und versucht es mit einer List. Er lässt Nathan kommen und fragt ihn, welche der drei grossen Religionen die richtige sei. Da erzählt Nathan dem Sultan eine Geschichte und beantwortet auf kluge Art die Frage. Beeindruckt von Nathans Vorgehensweise bietet der Sultan Nathan seine Freundschaft an. Diese Freundschaft ist sehr wichtig in den darauf folgenden Wirren um Recha und den Tempelritter.

Die Nacherzählung ist sprachlich gut verständlich gestaltet und packt beim Lesen. Die Illustrationen bilden auf einfache Weise ab, was im Text geschieht, und sprechen wohl eher ein jüngeres Publikum an als der Inhalt des Textes. Karin Schmid

Titel Nathan der Weise
Kollation Geb., farb. illustr., 44 S.
Verlag, Jahr Jumbo , 2019
ISBN 978-3-8337-3998-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort Klassiker / Religiöses
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 25.10.2019