Nein, tein Heia!

Franz und Simon bauen eine Höhle im Wald, doch sie wird nicht ganz fertig. Ganz früh am kommenden Tag wollen sie aufstehen, um die Höhle fertig zu bauen. Doch am Abend bemerkt Franz, dass sein „Musetuch“ nicht da ist – ohne das kann er nicht einschlafen. „Tein Heia ohne Musetuch!“, empört er sich. Also schleicht sich sein grosser Bruder nochmals in die Dunkelheit davon.

Die Bilder beschränken sich auf wenige Farben, meist dunkle und kalte, aus denen der rote Superheldenschlafanzug des grossen Bruders und das trostspendende gelbe Schmusetuch gut herausstechen. Durch die Einfachheit der Bildgestaltung lenkt sich der Fokus auf die überzeugende Gestik und Mimik der Hasenbrüder. Der mittig ausgerichtete Text ist gewöhnungsbedürftig, da er oft die Kleinkindsprache wie „Indähüttää“ verwendet, was aber auch für Lachen und Schmunzeln bei den kleinen Zuhörern sorgt. Gut, einen grossen Bruder zu haben, der als Supermann das Schmusetuch rettet und sich rührend um den kleinen Bruder kümmert. Christina Weirich

Titel Nein, tein Heia!
Autor:innen Blake, Stephanie
Kollation A. d. Französ., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Moritz , 2017
ISBN 978-3-89565-334-6
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Geschwister / Vorlesen
Bewertung
Rezension publiziert 18.02.2022