Nico ist traurig. Seit sein Grossvater gestorben ist, versteht ihn niemand mehr. Seine Mutter respektiert seine Gefühle und lässt ihn in Nenis Fischerhütte hausen. Viel zu früh hat der diese Welt verlassen. Im Endstadium einer Krebserkrankung hat er seinen Qualen selbst ein Ende gesetzt. Als die Schulkameraden mitbekommen, dass Nico am See allein wohnt, überfallen sie ihn regelrecht. Doch ihre Party läuft aus dem Ruder und endet mit Gewalt und Zerstörung. Dank verständnisvoller Erwachsener kann der Schaden behoben werden und Nico fühlt sich weniger allein.
Das Büchlein ist in klarer Schrift gedruckt und übersichtlich in viele Abschnitte gegliedert. Die Sätze sind kurz und gut verständlich. Sie sollen es Jugendlichen mit Leseschwierigkeiten ermöglichen, den altersgerechten Inhalt einfach zu lesen. Sie erleben mit Nico, wie schwer es ist, Abschied zu nehmen, und wie sehr die Gemeinschaft von Freunden und Familie den Prozess unterstützen und erleichtern kann. Monika Fuhrer
