„Alles fing an dem Tag an, als ich mit Onkel Jean einkaufen war.“ Bei diesem Einkauf hielt der italienische Gemüsehändler den kleinen Yann für den Sohn seines Onkels, weil er diesem so ähnlich sieht. Aber Yann ist doch Papas Sohn, auch wenn die Haare seines Vaters eine andere Farbe haben. Jetzt ist der Junge voller Zweifel und fragt sich, ob seine Eltern wirklich seine Eltern sind. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung für das Problem mit der ungleichen Haarfarbe…
Dieser unterhaltsame Roman spielt in der realen Problemwelt der Kinder. Der Autor ermöglicht den Lesenden einen detaillierten Blick ins Innenleben des Ich-Erzählers Yann, der nach der Bemerkung des Gemüsehändlers in sich gekehrt ist und um eine Erklärung für sein Anderssein ringt. Die Lösung des Problems beinhaltet viel Situationskomik, die man auch in den textbegleitenden Schwarzweiss-Illustrationen von Gabriel Gay findet. Ein schön aufgemachtes Buch mit kurzen Kapiteln, das sich auch zum Vorlesen eignet. Béatrice Wälti-Fivaz
