In einem kleinen Ort in Grossbritannien findet ein jährliches Festival statt. Doch während des Feuerwerks eröffnet eine Gruppe Unbekannter das Feuer auf die Feiernden und macht während der folgenden Stunden Jagd auf die Überlebenden. Joe, Peaches, Ellie, Violet und Mai erzählen abwechselnd im Rückblick von den erschütternden, aber auch ermutigenden Ereignissen jener Nacht.
Der Thriller gibt die polizeilichen Aussagen der fünf Ich-Erzählenden wieder. Zu Anfang wechseln sie sich schnell ab, was dem Buch eine atemlose, hektische Spannung verleiht. Später sind die jeweiligen Erzählabschnitte länger, wir erfahren mehr von ihren Leben, Gefühlen, Träumen, dem (vermeintlichen) Erwartungsdruck der Gesellschaft und Rassismus. Die Bedrohungsspannung bleibt währenddessen aufrechterhalten. Die humorvolle Peaches und die praktische Violet sind besonders prägnante Figuren, sympathisch sind alle fünf. Ein atmosphärischer, überzeugender und fesselnder Pageturner über den Umgang mit Terrorismus. Kathrin Bögelsack
