Seit dem plötzlichen Tod seiner Eltern ist der 17-jährige Hugh von Enden fasziniert. Auf einem eigenen Blog bewertet er den Ausgang von Filmen, Serien und Büchern. Schlechte Enden hasst er und auch Veränderungen im Leben mag er nicht. Als ihn Olivia Moon, eine Mitschülerin und Aussenseiterin, die allem Anschein nach nicht sterben kann, um einen Gefallen bittet, wird es kompliziert. Hugh lässt sich auf Olivias Wunsch ein und fährt mit ihr in einem gestohlenen Eiswagen nach New York.
Die amerikanische Autorin hat einen überzeugenden Debütroman mit vielen Anspielungen auf die Popkultur geschrieben. Sie nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise voller unerwarteter Wendungen und seltsamer Begebenheiten, die dramaturgisch teils eher verwirren, als dass sie notwendig sind. Die Charaktere sind solide gezeichnet und gewinnen im Verlaufe der Geschichte an Tiefe. Ein leicht zugänglicher Roman mit gefälligem Cover und Motivfarbschnitt, der zeigt, dass es immer einen Weg aus schwierigen Lebensphasen gibt. Béatrice Fivaz
