Notlandung in der Milchstrasse 17 a

Der Planet Erde "wurde zu den zwölf dämlichsten Planeten des Universums gerrechnet." Wer mit einer Rettungskapsel von seinem Mutterschiff türmt, sollte sich vorher überlegen, ob der Sprit reicht, um was Besseres als diese Erde zu erreichen. Ansonsten läuft er Gefahr, mitten in eine Reihenhaussiedlung zu knallen, Hosen tragen und Grillparties besuchen zu müssen. Aber neben Angebern, lächerlichen Sportfesten und der verfluchten Schwerkraft gibt es ja auf der Erde auch noch Menschen wie Linus und dessen Vater, die nicht nur nett und klug zu sein scheinen, sondern sich offenbar über die neuen Nachbarn aus dem All freuen.

Das Schmunzeln wird zum breiten Lachen und schwindet bis zum Ende nicht aus dem Gesicht der Lesenden. Wunderbar karikiert der Autor die Menschen und ihre Welt. Worte und Zeichnungen wechseln sich dabei gekonnt ab. Ein Alien, ein Aussenseiter, eine verrückte Freundschaft und unzählige Lacher - ein Buch für die ganze Familie. Andrea Eichenberger

Titel Notlandung in der Milchstrasse 17 a
Kollation Geb., s.w. illustr., 207 S.
Verlag, Jahr dtv , 2012
ISBN 978-3-423-76066-9
Kategorie Belletristik
Bewertung
Rezension publiziert 15.01.2013