Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne

Corey und Kyra sind in Lost Creek, einem Dorf in Alaska, aufgewachsen und beste Freundinnen geworden. Auch Kyras psychische Erkrankung – sie schwankt zwischen depressiven und manischen Phasen – hat daran nichts geändert. Als Corey wegzieht, verspricht sie Kyra, sie in den Ferien zu besuchen. Doch kurz vor ihrer Rückkehr erfährt sie, dass Kyra in einem eisigen See ertrunken ist. Corey will unbedingt herausfinden, was genau passiert ist. Die Menschen in Lost Creek empfangen sie aber feindselig und versuchen ihr einzureden, Kyras Tod sei unvermeidbar gewesen.

Coreys Nachforschungen erstrecken sich über sechs Tage. Ihre Ich-Erzählung, unterbrochen von Rückblenden, Briefen Kyras und drehbuchähnlichen Einschüben, erzeugt eine bedrohliche Atmosphäre, ist aber auch etwas langatmig und repetitiv. Man ahnt bald, dass die Bewohner an Kyras Tod schuldig oder zumindest mitschuldig sind. Was sich genau abgespielt hat, wird erst gegen Ende verraten, wobei der Schluss des Buchs nicht ganz überzeugen kann. Doris Lanz

Titel Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne
Autor:innen Nijkamp, Marieke
Kollation A. d. Amerikan., Broschur, 349 S.
Verlag, Jahr Fischer FJB , 2018
ISBN 978-3-8414-4026-6
Kategorie Belletristik
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 30.04.2019