"Zum Beispiel werde ich viel über einen gewissen Jemand schreiben. Er ist total cool und zeichnet ganz toll", notiert Oda schwärmerisch in ihr zweites Tagebuch. Dass dieser Jemand Stian ist, Helles Bruder, und Helle Odas allerbeste Freundin, macht Odas Alltag allerdings je länger je komplizierter. Kommt hinzu, dass sich Stian für Ninni interessiert und Helle mehr und mehr für andere Mädchen, weil Oda sich so seltsam verhält. Hat nur noch Alfi gefehlt, der neue Nachbarsjunge, um Odas Leben komplett durcheinander zu bringen.
Ein modernes Bullerbü auf Norwegisch, welches die Sehnsucht weckt nach Fjorden und Wäldchen, Schaukelseilspringen und frisch gebackenem Bananenbrot, nach Bindung und Loslassen und nach dem ersten Kuss. Odas Sprache ist präzis und freimütig. Sie widerspiegelt ein Mädchen am Anfang der Pubertät, voller Peinlichkeiten und Herzweh, aber auch liebenswert und wohltuend normal. Ein Tagebuch, in dem Teenies bis weit in die Nacht hinein lesen werden. Marcella Danelli