Oh, Verzeihung, sagte die Ameise

In Josef Guggenmos' Gedichten und Geschichten gibt es eine bunte Vielfalt von Themen. Es wimmelt von Tieren: von Katzen, Fröschen oder Eintagsfliegen. Eine Prinzessin muss lernen, dass man den Wind nicht fangen kann, und Franz Förster merkt bald, dass sich Fahrrad fahrende, flinke, flotte Füchse nicht fangen lassen.

1990 erstmals erschienen, ist diese Gedichtsammlung zum 15. Todestag des Autors nun ergänzt und neu aufgelegt worden. Guggenmos ist ein genauer Beobachter der Natur und ihrer Geschöpfe. Die Verse des Künstlers sind in einfacher, klarer und verspielter Sprache geschrieben sowie voller Sprachwitz, Fantasie und Poesie. Auch Nikolaus Heidelbach, der die Gedichte bebildert hat, schaut genau hin. In unverwechselbarer Art zeigt er menschliche Figuren, die nicht hübsch und niedlich sind, sondern eigensinnig und voller Leben. Seine teils absurden Vignetten zeigen immer wieder Kleinigkeiten, die Hinweise zum Verständnis der Verse geben. Ein gelungenes Gesamtkunstwerk für alle. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Oh, Verzeihung, sagte die Ameise
Kollation Geb., farb. illustr., 300 S.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2018
ISBN 978-3-407-75431-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Gedichte / Klassiker
Bewertung
Rezension publiziert 23.10.2018