Ophelia ist eine Hummel, die eine Menge Ideen hat, wie sie zum Mond reisen könnte. Sie will unbedingt herausfinden, wie es dort oben aussieht. Ob es wirklich so viele wunderbar duftende Blumen gibt, wie Ophelia immer wieder träumt? Natürlich erzählt sie ihrem besten Freund Helge (einer Schnecke) von ihrem Vorhaben, aber dieser lacht sie nur aus. «Eine Hummel kann doch nicht mit einer Pusteblume zum Mond reisen.» Eines Abends senkt sich der volle Mond zu Ophelia. Helge rückt ganz nahe an sie heran, staunt mit ihr, schämt sich nun für sein Verhalten und entschuldigt sich.
Ein hübsches Bilderbuch vom Anfang bis zum Schluss, mit feiner Bildsprache und passendem Text. Die Collagentechnik und einige hervorgehobene Worte (andere Schriftgrösse und Farbe) machen es speziell. Eine Geschichte von eigenen Träumen und von der Wichtigkeit, dass man seine Träume jemandem anvertrauen kann, auch wenn man ausgelacht wird. Träume, die manchmal auf etwas andere Art in Erfüllung gehen, als man denkt. Susanne Wyss