Opi Kas, die Zimtziegen und ich

Einen alten Seemann in ein Altersheim stecken? Das wird ein Ding der Unmöglichkeit! Dass der alte Mann nicht mehr alleine in seiner kleinen Hütte unter dem Eisberg leben kann und in einem Altersheim in den Niederlanden besser aufgehoben wäre, ist für seine Tochter und Enkelin klar. Sein Urenkel Twan und dessen Schwester Linde fühlen sich anfangs bei Opi Kas unbehaglich. Doch schon bald verstehen sich die beiden Männer unter all den Zimtziegen hervorragend und beginnen einen Plan zu schmieden.

Twans Verwandlung vom scheuen, eher trotzigen Jungen hin zum Verbündeten des alten Mannes ist spannend und liebevoll beschrieben. Die Kinder werden schonungslos mit dem Älterwerden und dem Tod konfrontiert. Nachdem Opi Kas sie in seinen Fluchtplan eingeweiht hat, müssen sie sich plötzlich die Frage stellen, ob man jemandem beim Sterben helfen darf oder nicht. Ein Buch, das sich sowohl auf eine humorvolle als auch ernste Art eines eher heiklen und teilweise tabuisierten Themas annimmt. Annina Otth

Titel Opi Kas, die Zimtziegen und ich
Kollation A. d. Niederländ., geb., s.w. illustr., 140 S.
Verlag, Jahr Aladin , 2015
ISBN 978-3-8489-2044-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Familie
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 23.02.2016