ottos mops

In einem fast leeren, nur mit Tisch, Stuhl und Kommode möblierten Raum spielt sich der Zwist zwischen Herrchen und Hund ab: Der Mops trotzt und wird von Otto weggeschickt. Doch als die Ordnung im Zimmer wieder hergestellt und Ruhe eingekehrt ist, fehlt der Hund. Von Otto herbeigelockt, verschlingt er, fett und fordernd wie zuvor, Herrchens Hut. Statt in braun-roten Farbtönen erscheint die Szenerie plötzlich blau-gelb, die Konturen des Raums zerfliessen: Dem Mops ist übel geworden.

Passend zu Jandls Kurzgedicht, das mit einem einzigen Vokal auskommt, hat Norman Junge schlichte Szenen gezeichnet und den Text mit wenigen, witzigen Motiven ergänzt. Der Mops „darf“ die Decke vom Tisch zerren, Kaffee schlürfen oder mit dem Knochen an die Kommode schlagen. Otto horcht mit einem riesigen Ohr, er lockt den Mops mit einer Banane, während dieser unbemerkt auf dem Tisch fläzt. Ein Glück, dass dieses Buch neu aufgelegt wurde! Es ist ein Vergnügen für Klein und Gross und regt zu eigenen Sprachspielen an. Doris Lanz

Titel ottos mops
Kollation Geb., farb. illustr., unpag., Neuauflage
Verlag, Jahr Tulipan , 2013
ISBN 978-3-86429-147-0
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Fantasie / Gedichte
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 02.10.2017