Party im Zoo

Während der Zoowärter schläft, befreit der Oktopus alle Tiere aus ihren Käfigen – die Party kann losgehen! Es tanzen die Flamingos, turnen die Pandas und tröten die Affen, bis auf einmal das Stinktier auftaucht und sich alle Partyteilnehmer schnellstens davonmachen. Langsam erwacht nun der Zoowärter, zuckt mit der Nase und denkt: "Nie mehr Bohnen!"

Die "Party im Zoo" erinnert mit den stibitzten Schlüsseln unweigerlich an Peggy Rathmanns "Gute Nacht, Gorilla", kommt jedoch bezüglich Humor und Sprache nicht an jenes heran. Viel zu holprig, banal und – ja, schlecht sind die deutschen Verse von Seraina Maria Sievi. "Snored" und "roared" reimt sich einfach besser als "schnarchte" und "fauchte". Ähnlich verhält es sich mit dem Humor: Was bei Rathmann aufgerissene Augen im Dunkeln bewirken, gelingt bei Dan Crisp nicht einmal mit der bei Kindern sonst so beliebten Thematik vom Stinken und Furzen. Da helfen auch die durchaus witzigen Bilder Mark Chambers' nicht: Das Buch ist ein Reinfall. Sandra Dettwyler

Titel Party im Zoo
Autor:innen Crisp, Dan / Chambers, Mark
Kollation A. d. Engl., geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Orell Füssli , 2015
ISBN 978-3-280-03500-9
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Lustiges / Tiere
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 14.09.2015