Wie schön! Heute kann Paulchen bei seinem Freund Pieks übernachten. Der Rucksack ist gepackt und es kann losgehen. Bei Pieks ist es anders, aber auch ganz schön. Nach dem Nachtessen gehts langsam zu Bett. Eine Gutenachtgeschichte – und ab in die Igelheja. Doch ans Schlafen ist nicht zu denken, denn die Igelstacheln pieksen Paulchen überall. Vielleicht ist es besser im Blätterhaufen oder vor dem warmen Ofen? Schliesslich hat Pieks eine noch bessere Idee.
In dieser Geschichte wird das Thema von der ersten Übernachtung in ungewohnter Umgebung liebevoll und nachvollziehbar angegangen, trotz den tierischen Protagonisten Igel und Fuchs. Dies ist zu einem grossen Teil dem umsichtigen Text zu verdanken. Offenbar kennt die Autorin die heikle Situation gut, wenn nicht im eigenen Bett geschlafen werden kann. Die Bilder sind in zarten Farben gehalten und zeigen eine fürsorgliche und verständnisvolle Igelfamilie, die alles daran setzt, dass der Gast schliesslich glücklich einschlafen kann. Katharina Siegenthaler