«Schluss für heute mit dem Tablet», sagt Papa. «Geht draussen spielen.» Doch die Vogelkinder Robbi und Merle sind über diesen Vorschlag gar nicht erfreut. Draussen langweilen sie sich endlos und wehren alle Vorschläge ihres Vaters ab. Auch das aufblasbare Planschbecken und der badende Spatz können sie nicht aus ihrer Lethargie wecken. Erst ein feines Geräusch von Robbi weckt die Lebensgeister der beiden Geschwister.
Claude K. Dubois ist es hervorragend gelungen, die Langeweile der beiden Vogelkinder bis ins kleinste Detail grafisch darzustellen, so dass einzelne Illustrationen auch ohne Begleittext auskommen. Der Text passt sich den verschieden grossen Illustrationen an. Die Schriftgrösse spiegelt die Emotionen des Sprechers wider: je grösser die Schrift, umso bestimmter deren Aussage. Die Geschichte bricht mit den klassischen Rollenklischees, indem der Vater zu Hause ist und die Mutter erst später in Erscheinung tritt. Ein humorvolles Buch, um mit Kindern die Langeweile zu thematisieren. Annina Otth