Popel, mein Popel

Da klebt er auf dem Finger des Mädchens, der Popel. Doch nun wohin damit? Vielleicht unter dem Tisch abstreichen oder hinter dem Bett versorgen? Ihn in das Klo schnippen oder weit in die Luft spicken? Oder gar zu den Kräutern im Frischkäse legen? Als der Popel zu sprechen beginnt, wird es dem kleinen Mädchen zu dumm. Sie steckt den Glibber schnell in den Mund, spült ihn mit der Limo runter, legt sich aufs Bett – und sucht mit dem Finger genüsslich nach dem nächsten Popel …

Kinder kennen das faszinierend-eklige Erkunden der Nase und können sich so bestens mit dem Mädchen identifizieren. Gerade auch, weil dieses Verhalten humorvoll und ohne das Erscheinen von Erwachsenen geschildert wird. Fraglich ist, ob der Popel namens Rex ein Gesicht, Körper und eine Stimme benötigt. Damit wird er etwas stark akzentuiert. Besonders schön: Das Mädchen bohrt in der Nase, während es auf seinem Sitzkissen Bücher liest. Robustes Pappbilderbuch, das auch mal einen echten Popel verträgt. Marcella Danelli

Titel Popel, mein Popel
Kollation Kartoniert, farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Beltz & Gelberg , 2024
ISBN 978-3-407-75872-9
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Entwicklung / Körper
Bewertung
Rezension publiziert 29.03.2024