Revolver

Eine einsame Hütte am Polarkreis in Alaska. Der 15-jährige Sig sitzt allein neben der Leiche seines bei 20 Minusgraden erfrorenen Vaters. Mutter und Schwester sind unterwegs ins nicht nahe Dorf, um Beistand zu holen. Auf ein grobes Pochen an der Tür öffnet Sig und steht einem vierschrötigen Mann gegenüber, der Einlass begehrt. Angesichts des Toten verlangt dieser vom Jungen, als dem Erben, eine Goldmenge zurück, die ihm der Vater vor zehn Jahren gestohlen haben soll. Rohe Gewalt herrscht von nun an in der Hütte, immer droht die Mündung eines Colts. Die Schwester kommt nach Hause, ihr droht die übliche Gewalt. Da erinnert sich Sig eines Revolvers in der Nebenkammer, womit er den Angreifer in die Flucht schlagen kann, nachdem dessen Waffe versagt hat. Das Nachwort erst erklärt dann den vorherigen und weiteren Verlauf der bösen Geschichte.

Die Spannung reisst nie ab, und vor allem fliesst trotz der immer drohenden Waffen kein Blut. Eine eindringliche Schilderung in kältester Umgebung. Siegfried Hold

Titel Revolver
Autor:innen Sedgwick, Marcus
Kollation A. d. Engl., Broschur, 219 S.
Verlag, Jahr dtv , 2011
ISBN 978-3-423-24843-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Gewalt / Krimi
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 22.07.2016