„Was würde mein Handy tun? Ja, schon, anfangs war es eher ein Spiel, eine private Mutprobe, aber was ich eigentlich für eine völlig verdrehte Schnitzeljagd gehalten habe, ist letztlich tatsächlich so was wie …eine Suche nach mir selbst.“ Aggies Familie ist vom sonnigen Florida ins frostige Alaska gezogen, und die 16-Jährige fühlt sich nun wie ein Fisch auf dem Trockenen. Alles ist neu, alles ist anders. Und ausgerechnet jetzt geht auch noch Aggies Handy verloren und damit der Kontakt zu ihren alten Freunden. Aber gibt es da nicht ein eingebautes GPS zum Orten?
In diesem Adoleszenzroman steht das jugendliche Erleben der Hauptfigur klar im Mittelpunkt. Aggie charakterisiert sich selbst, wobei die Autorin die Gedankengänge der Protagonistin durch innere, in Klammern gesetzte Monologe zugänglich macht. So ist ein erfrischender, in Umgangssprache geschriebener Roman mit herrlich klischeehaften Figuren und überraschenden Ende entstanden. Für vergnügliche Lesestunden ohne hohen Anspruch. Béatrice Wälti-Fivaz
