Kira und ihr Bruder Niko spielen so gerne, dass einfach keine Zeit zum Aufräumen bleibt. Diese Aufgabe übernehmen Mama und Papa, doch sie sind die tägliche Sisyphusarbeit leid. Welch ein Glück, dass Kira vor dem Haus ein seltsames Dingsda entdeckt. Was wie eine Mülltonne aussieht, entpuppt sich als Roboter, der begeistert aufräumt, putzt und wäscht. Mama und Papa haben nun mehr Zeit für ihre Kinder und schimpfen nicht mehr über deren Chaos. Nur dumm, dass Roboter Robert bald nicht mehr zu bremsen ist und auch das wegräumt, was er nicht anrühren sollte.
Mit Humor und einem Augenzwinkern erzählt die Autorin vom leidigen Thema Aufräumen und von Roberts Ordnungssinn, der zuerst ein Segen ist, bald aber zur Belastung wird. Auf den bunten Bildern aus dem Familienleben gibt es viel zu entdecken, doch die detailreichen Zeichnungen wirken etwas emotionslos und kühl. Hübsch sind die Vorsatzblätter, die andeuten, wie ein Mittelweg zwischen heillosem Durcheinander und steriler Ordnung aussehen könnte. Doris Lanz
