Der erste Teil der dänischen Trilogie behandelt den Eintritt ins Rosenholm-Internat vierer Mädchen, die verschiedene Persönlichkeiten und Talente, ja magische Fähigkeiten haben. Erst nach den Aufnahmeprüfungen wird ihnen die Welt der Magie offenbart, in die sie durch Fächer wie Hellseherei und Hexerei eingeführt werden. Entgegen allen Regeln treten sie mit einem Geist in Kontakt. Dieser beauftragt sie, seinen Mörder aufzuspüren, denn der wird wieder zuschlagen.
Der als Fantasy deklarierte Roman ist abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonistinnen erzählt. Dies trägt zum Spannungsaufbau bei und kommt der Krimi-Atmosphäre zugute. Einen düsteren Touch erhält das Ganze, wenn sich die Stimme der Mörderinstanz dazuschaltet. Der Roman greift auf altbekannte Genre-Elemente zurück, mischt diese aber mit Mystik und nordischer Mythologie ordentlich auf. In diesem Rahmen sind denn auch gewisse brutale und befremdliche Szenen zu verorten, die nicht für jedes Gemüt bekömmlich sind. Alexia Panagiotidis
