Rot wie Blut – Weiss wie Schnee

Russland übt auf den jungen Arthur Ransome eine grosse Faszination aus. Er reist in das Land seiner Träume und gerät dort als Journalist in die Wirren der Russischen Revolution. Die Engländer halten ihn für einen Spion der Bolschewiken und die Bolschewiken glauben, er sei ein britischer Agent. In diesem ganzen Durcheinander verliebt Arthur sich in Evgenia, die Sekretärin eines mächtigen Politikers. Eine gemeinsame Zukunft gibt es für die beiden nur, wenn es ihnen gelingt, aus dem Land zu fliehen.

Der Roman ist eine faszinierende Mischung aus historisch belegten Ereignissen sowie Spionage- und Liebeselementen. Der erste Teil beginnt mit einem russischen Märchen. Mit der Figur des randalierenden Bären wird eine Metapher geschaffen, welche für die erwachende russische Revolution steht. In knapper, schnörkelloser, rot gedruckter Schrift erzählt der Autor im zweiten und dritten Teil die Geschichte des Schriftstellers Arthur Ransome, der wirklich in Russland lebte und tätig war. Ein märchenhaftes Buch. Béatrice Wälti

Titel Rot wie Blut – Weiss wie Schnee
Autor:innen Sedgwick, Marcus
Kollation A. d. Engl., Broschur, 361 S.
Verlag, Jahr dtv , 2009
ISBN 978-3-423-62393-3
Kategorie Belletristik
Schlagwort Gegenwart / Historisches
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 16.07.2016