Sabber Schlabber Kussi Bussi

Die fünfjährige Emma mag es, mit Vater und Mutter herumzualbern und zu knuddeln. Für sie fühlt es sich an, als ob der Vater ein Bär wäre. Gern liegt sie auf dem weichen Rücken der Mutter. Doch wenn die Verwandten auf Besuch kommen, wollen diese sie auch umarmen und küssen. Das liebt sie gar nicht. Als ihr Vater mit einem Hund heimkommt, der alles mit Zunge und Schnauze erforscht, beschliesst sie, beim nächsten Besuch den Hund zur Begrüssung vorzuschicken. Die Gäste sollen merken, wie das ist, wenn man ungebeten geküsst und abgeschleckt wird.

Grosszügige, ausdrucksstarke Bilder zeigen, wie das aufgeweckte Mädchen sich fühlt. Es stellt sich die Besucher als Tiere vor. Die Oma wird dann jeweilen zur Fledermaus und der Onkel zum Walross. Übergross ist die Hundezunge und kritisch ist der Blick der Grossmutter, bevor sie wegrennt. Lautmalereien wie Sabber, Schlabber und wenig Text sind zwischen den Illustrationen eingefügt. Da wird ein heikles Thema witzig behandelt. Monika Aeschlimann

Titel Sabber Schlabber Kussi Bussi
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Helvetiq , 2019
ISBN 978-2-940481-75-0
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Familie / Gefühle
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 22.11.2019