Mats kann sich ein Leben ohne Samson nicht vorstellen. So lange er sich in seinem zehnjährigen Leben erinnern kann, schläft der gutmütige, liebe Hund nachts bei ihm im Zimmer. Und jetzt soll er so krank sein, dass er seine “letzte Reise” beim Tierarzt antreten soll. Da erinnert sich Mats an seinen Grossvater, der Erfinder ist und bestimmt weiss, wie man Samson heilen kann. Entschlossen packt Mats den kranken Hund in einen Leiterwagen und macht sich auf die Reise zu Opa Windschief, dem Vater seines verstorbenen Papas.
Das liebevolle Verhältnis des Jungen zu seinem Hund und sein Schmerz, dieses lieb gewonnene Tier “gehen” zu lassen, ist gut nachvollziehbar. Mit der Hilfe seines “windschiefen” Opas und einem Mädchen, das in Mats Alter ist, lernt er, dass trotz Abschied und Trauer neues Glück entstehen und angenommen werden darf. Das Versöhnungs-Happy-End zwischen Opa und Schwiegertochter wirkt hingegen etwas aufdringlich. Katharina Siegenthaler