Halloween, Gespenster streifen durchs Dorf. Nicht jeder Geist ist scharf auf Süsses, mancher nutzt die Maskerade, um unerkannt allzu neugierige Kids von der geheimnisvollen Ruine des Pavillons fernzuhalten. Angeblich soll ein Toter im Fundament des verfallenen Pavillons liegen. Plötzlich tauchen seltsame Leute im Dorf auf; einer interessiert sich angeblich für Fledermäuse. Der wagemutige Benji und seine Freunde gehen der Sache auf den Grund und bringen sich dabei in grosse Gefahr.
Sachlich und bildhaft werden viele Spuren zu den möglichen Tatverdächtigen gelegt. Der kriminalistische Spürsinn der Lesenden wird durch die lebendige Erzählart gefordert. Dank unverhoffter Wendungen hält die Spannung bis zum Ende an – der leicht zu lesende, gruselige Krimi wird nicht nur Jungs ansprechen. Leider verwendet der Autor oft das irreführende Wort „Lusthaus“ für „Pavillon“. Ansonsten lassen sich die wenigen österreichischen Begriffe („Stiege“ anstelle von "Treppe") schnell entschlüsseln. Martina Friedrich