Papa liest seinem Kind eine Gutenachtgeschichte vor. Hündin Stella liegt auf der Bettdecke und hört mit. Es ist richtig gemütlich. Doch bald wird Stella von einem Geräusch aufgeschreckt. Stammt es von Eichhörnchen, die in die Küche eingedrungen sind? Stella muss unbedingt nachsehen. Aber da ist nur eine kleine Hummel. Kaum erzählt Papa weiter, hört Stella ein Brummen aus dem Wohnzimmer; später einen Krach vor der Haustür und ein Scheppern im Flur. Jedes Mal muss das Vorlesen unterbrochen und die Situation geklärt werden. Erst nach Mamas Heimkehr schläft Stella ein.
Hier ist es nicht das Kind, das vor dem Einschlafen Ablenkung sucht und findet, sondern der Hund. Köstlich, wie Stella Alltagsgeräusche mit dramatischen Vorfällen verbindet. Die Animatorin Å. Lucander hat sowohl die ruhigen Momente wie auch die tumultartigen Szenen des originellen Texts in detailreichen Bildern eingefangen. Schade, dass der hübsche Reim, der die Szenen im schwed. Original verbindet, in der dt. Übersetzung fehlt. Doris Lanz