Die Geschichte beginnt damit, dass eine Kaffeemaschine aus dem Fenster des Lehrerzimmers fliegt. Geworfen hat sie Kim, und weil es nicht ihr erstes Vergehen ist, wird sie gleich darauf von der Schule verwiesen. Aus Verzweiflung schickt ihre Mutter sie zu ihrem Exfreund, der in einem kleinen Dorf im Nirgendwo wohnt. Dort soll Kim die Schule beenden und ihre Probleme in den Griff bekommen. Bei ihrem Nebenjob an der Tankstelle trifft Kim auf den Janne und die Coiffeurlehrtochter Alex(andra Sofie) und gegen ihren Willen entsteht eine Freundschaft zwischen den drei sehr unterschiedlichen Jugendlichen.
Die Ausgangslage der Geschichte verspricht eine spannende Story mit Tiefgang à la «Tschick». Und sie hat auch durchaus packende Momente, doch insgesamt bleibt sie durch die immer wieder eintretenden Szenenwechsel leider meist oberflächlich, so dass es als Leser:in schwierig ist, sich in das Innenleben der Figuren einzufühlen. Angenehm zu lesen, aber leider ohne wirklichen Tiefgang. Mélanie Gerber
