Secrets of Amarak – Spione der Unterwelt

Gegenüber einem Friedhof liegt Howard End. Wie öde, denken Jan und Rebecca. Als sie jedoch Freundschaft mit Alexander Mercurius schliessen, wird ihr Leben rasch abenteuerlich. Alex' tot geglaubte Eltern schicken ihm einen geheimnisvollen Brief, der die Jugendlichen in die Katakomben von London zu einem tödlichen Geheimnis führt.

Die Story, die zu Beginn noch spannend tönt und Unterhaltung verspricht, gleitet bald in Mittelmässigkeit ab. Die Charaktere bleiben oberflächlich, der Leser erfährt wenig über sie und ihren Hintergrund, was sie farblos erscheinen lässt. Die eindimensionalen Bösewichte tropfen vor Klischees, Gefühle pauschalisieren sich selbst. Die Mischung aus einer detektivischen Indiana-Jones-Gruppe und einem fiktionalen Höllenhund sowie dessen Besitzer, der auf der Suche nach dem ewigen Leben ist, vermag nicht zu überzeugen. Lichtblicke sind die grau gezeichneten Skelette über jedem Kapitel, die Comicillustrationen sowie das rasante Tempo des actiongeladenen Romans. Christina Weirich

Titel Secrets of Amarak – Spione der Unterwelt
Kollation Geb., s.w. illustr., 243 S.
Verlag, Jahr Arena , 2017
ISBN 978-3-401-60206-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Thriller
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 29.04.2017