Nachdem Snöfrid Nordland gerettet hat, bleibt dem wortkargen Kerlchen nicht lange Zeit für Müssiggang und Haferbrei. So macht er sich, mehr einem Gefühl und den Worten der Wildgänse als klaren Hinweisen folgend, auf den Weg, die zu retten, deren Welt vom Untergehen bedroht wird – hoch hinauf in den Norden, verfolgt von spitzohrigen Wichteln, begleitet von einem wunderlichen kleinen Kauz, in Fallen geführt, ins Meer gerissen und von Wikingern erwischt. Seine Mission scheint mehr als einmal gefährdet. Ob er es noch rechtzeitig schafft?
Landschaften und Kreaturen begeistern und ziehen kleine Zuhörer in ihren Bann. Spannung und geschickt inszeniertes Gruseln für junge Einsteiger halten sogar zart besaitete Seelen aus und können schnell wie Snöfrid selbst wieder ausatmen. Etwas gar lange stolpert der kleine Held dann aber von einem vermeintlichen Ziel zum nächsten, ohne gänzlich anzukommen. Für junge Zuhörer wird die Geschichte dadurch am Ende etwas verworren und unklar. Dennoch köstlich! Andrea Eichenberger