So ein Mann. So ein Haus.

"Als der Mann sein Haus bauen ging, sagte er: Wieso Backsteine holen, wenn man nur Härte möchte?" Und er fängt an. Viele "harte" Sachen schichtet er zu einem Haufen auf, der jedoch wackelt und zu Boden fällt. Da fragt er sich: "Wieso sollte ich Zement holen, wenn ich nur Klebrigkeit brauche?" Diesmal wird der Haufen sechs Fuss hoch. Damit ist das Haus noch nicht fertig. Es fehlen noch das Dach, die Fenster, eine Frau und ein Bett.

Zuerst blättert man sich durch eine Reihe von holzschnittartig abgebildeten Gegenständen. Dann folgt der Text, und zum Schluss sind wieder diesselben Gegenstände, aber in einer anderen Reihenfolge, abgebildet. Der männliche Besserwisser glaubt felsenfest an seine Genialität – ohne den leisesten Selbstzweifel. Doch man merkt schnell, dass seine Vorstellungen, wie ein Haus gebaut werden muss, nicht zum Erfolg führen können. Diese vergnügliche Fabel endet wie die bekannte Geschichte "Joggeli wott ga Birrli schüttle", in der Zerstörung. Katharina Siegenthaler

Titel So ein Mann. So ein Haus.
Kollation A. d. Engl., Broschur, farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr SJW , 2012
ISBN 978-3-7269-0623-8
Kategorie Belletristik
Schlagwort Fabeln
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 24.01.2013