Für Alina bricht eine Welt zusammen, als sie sich beim Balletttraining so schwer verletzt, dass sie nie mehr auf Zehenspitzen tanzen kann. Sie versucht, aus ihrem Tief herauszukommen, verliebt sich und findet neue Freunde, die sie ermuntern, im Schulmusical mitzumachen. Als sie wider Erwarten Freude daran hat, schafft sie es, sich mit ihrer Ballettfreundin zu treffen, auf die sie nach dem Unfall allzu eifersüchtig war. Zusammen konfrontieren sie ihre ehemalige Tanzlehrerin mit der Tatsache, dass Alina wegen ihrer japanischen Wurzeln benachteiligt worden war.
Alina reift zu einer Persönlichkeit heran. Sie lernt dank der Liebe und des Verständnisses ihrer Umgebung, auf sich zu hören. Das erlaubt ihr, Ungerechtigkeiten aller Art zu erkennen und zu bekämpfen: «Wenn Sie sicherstellen wollen, dass alle Ihre Schülerinnen die Chancen bekommen, die sie verdienen, dann müssen Sie sich Ihre Vorurteile bewusst machen.» Die Autorin verwendet eine sorgfältige, dem Thema angepasste Sprache. Monika Fuhrer
