So lebe ich jetzt

Die 15-jährige, magersüchtige Daisy wird wegen familieninterner Problemen von New York nach England geschickt. Dort kommt sie in der recht ungewöhnlichen Familie ihrer Tante, einer Umweltaktivistin, unter. Sie findet Anschluss bei ihren Cousins und verliebt sich in einen von ihnen – Edmond. Weil die Zuneigung gegenseitig ist, könnte die Geschichte zu Ende sein. Doch es bricht ein (fiktiver) Krieg aus, der die ganze Idylle zerstört. Die Kriegshandlungen mit Grausamkeiten, Elend und Not könnten sich überall auf der Welt zutragen. Am Schluss findet sich Daisy als Gärtnerin an der Seite von Edmond, der durch die Kriegserlebnisse stumpf, stumm, ja autistisch geworden ist.

Der Hauptteil des Buches ist sehr gewöhnungsbedürftig: Direkte Reden haben weder Doppelpunkt noch Ausrufezeichen, einzig Grossbuchstaben geben Orientierung. Satzzeichen sind zufällig, Bandwurmsätze werden mit "und" gegliedert, Wörter in Grossschreibung tauchen systemlos auf. Schade um die an sich interessante Geschichte. Siegfried Hold

Titel So lebe ich jetzt
Autor:innen Rosoff, Meg
Kollation A. d. Engl., Broschur, 203 S.
Verlag, Jahr Fischer , 2012
ISBN 978-3-596-81110-6
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft / Krieg
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 15.01.2013