Sophia ist ein fröhliches und glückliches Kind. Bis die Sorge auftaucht. Zunächst ist sie nur ganz klein. Doch bald füllt sie Sophias Welt fast komplett aus. Sie ist ratlos. Doch dann trifft sie einen Jungen, an dessen Seite sie ebenfalls eine Sorge erkennt. Sie spricht ihn darauf an und etwas Wunderbares geschieht.
Tom Percival erzählt einfühlsam in der dritten Person von Sophia und ihrer Sorge. Stark, wie allein die Farbgebung Sophias Stimmung ausdrückt. Der Hintergrund ist überwiegend in Graustufen gehalten. Nur wo Sophia ist, wird alles in leuchtende Farben getaucht. Die wachsende Sorge erstickt die Farben jedoch und lässt alles grau und trist wirken. Die Bilder sind gemalt und gezeichnet und abwechslungsreich angeordnet. Der in Serifenschrift stehende, zumeist knappe Text bricht öfter auf einer Seite ab und wird auf der anderen fortgesetzt. Das sorgt für Spannung. Ein liebevolles Bilderbuch, das Kinder und ihre Sorgen ernst nimmt und ihnen Mut macht, darüber zu reden. Kathrin Bögelsack
