Sophiechen und der Riese

Statt zu schlafen guckt Sophiechen zwischen den Vorhängen hinaus auf die Strasse. Dort entdeckt es einen überlangen Mann, einen Riesen. Schnell packt dieser das Mädchen und macht sich in Windeseile auf ins Land der 10 Riesen-Menschenfresser. Der Entführer ist ein "guter Riese", der sein Opfer nur deshalb entführt, weil es ihn gesehen hat. Regelmässig schwärmen die bösen Riesen aus, um irgendwo auf der Welt Menschen zu packen und sofort zu verspeisen. Diesem Treiben will der Gute ein Ende setzen, was auf die unglaubwürdigste Weise auch gelingt; sogar die englische Königin wird aktiviert.

Das Buch ist "grässlichhaft und fürchtebar" (Originalton!), trotz auf dem Umschlag gerühmtem Jugendbuchpreis von 1985 (!). Weitere Beispiele: Es stehen dir die Zähne zu Berge, leg es dir über, ich schadenfreue mich, machen wir uns aus dem Staubsauger, hab Gedudel und nimm es mit der Truhe. Partizipien: Gehaut, ausgeleiht, verleuft. Humor tönt anders ... Siegfried Hold

Titel Sophiechen und der Riese
Kollation A. d. Engl., geb., s.w. illustr., 250 S., Neuausgabe
Verlag, Jahr Rowohlt , 2016
ISBN 978-3-499-21748-7
Kategorie Belletristik
Schlagwort Fantasie / Lustiges
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 11.08.2016