Junior-Agent Nick Nader hat sich auf ein paar entspannte Tage als Berater an einem Hollywood-Filmset gefreut. Doch dort und in der Umgebung häufen sich bald beunruhigende Vorfälle. Oder ist Nick nach gut drei Jahren beim BND paranoid geworden? Als seine Kollegin Petra und sein Freund Jack verschwinden und plötzlich auch Carol nach einem mysteriösen Anruf nicht mehr ansprechbar ist, wird Nick klar, dass er etwas unternehmen muss.
Das vierte Abenteuer von Arno Strobels «Spy»-Reihe wird von einem allwissenden Erzähler aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das sorgt für Abwechslung, gibt den Leser*innen jedoch einen Wissensvorsprung vor dem 16-jährigen Nick und mindert so die Spannung. Auch dauert es leider recht lang, bis es zur im Titel versprochenen «Action» kommt. Überraschend ist die Identität des Schurken. «L.A. Action» kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, aber wer die vorherigen Bände kennt, findet sich schneller zurecht. Solides Lesefutter für Leser*innen ab 12 Jahren. Kathrin Bögelsack