Supermittelmässig

Alexander entspricht ganz und gar nicht dem Bild seines Namensvetters – Alexander dem Grossen. In der Schule: ein Träumer. Im Sport: einer mit zwei linken Füssen. Alexander ist einfach nur mittelmässig. Supermittelmässig. Zu allem Übel ist seine Schwester Miss Weltwunder, sie ist die beste in allem und erst noch hübsch. Alexander strengt sich mächtig an, und wird im (Schul-)Alltag doch wieder enttäuscht. Zum Glück befindet sich im Treppehaus noch das Geschenk seines Patenonkels – denn dieses riesengrosse Ding erlaubt es ihm, die Grenze zum Aussergewöhnlichen zu überschreiten – und sei es nur ein winziges bisschen. Dieses Ding öffnet dem Achtjährigen Tür und Tor und lässt ihn über sich hinaus wachsen. Alexander entdeckt neue Fähigkeiten, traut sich sogar zu dichten und Mutters Einkäufe heil in die Wohnung zu tragen. Seine Aufsätze sind ein philosophischer Leckerbissen. Und hätte Alexander einen Wunsch frei, dann wäre es Neugier: „Man muss neugierig sein, um etwas davon zu haben.“ Nathalie Fasel
Titel Supermittelmässig
Kollation A. d. Französ., geb., farb. illustr., 61 S.
Verlag, Jahr Boje , 2012
ISBN 978-3-414-82329-8
Kategorie Belletristik
Alter ab 7
Bewertung
Rezension publiziert 22.07.2016