Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes

Als Tahnee in den Bergen der Sierra Nevada in ihrer Hütte von einem Kopfgeldjäger überfallen wird, rüttelt dies ihr gesamtes Leben durcheinander. Was darin ist Wahrheit, was Lüge? Alleine schlägt sie sich nach San Francisco zu einem Mann durch, der die Wahrheit kennt. Wie anders lebt dagegen Tara, die wohlbehütet in einem herrschaftlichen Anwesen aufwächst, umgeben von ihrem Grossvater und einer alten Kinderfrau. Welches Geheimnis verbindet die beiden ungleichen Mädchen?

Eine Wildwestgeschichte mit zwei weiblichen Protagonistinnen zu besetzen, ist ein Pluspunkt in der recht gradlinig und einfach erzählten Story. Auffällig in dem rasanten Abenteuerroman sind Wörter aus der heutigen Zeit. Während Tara aus der Ich-Perspektive aus ihrem Tagebuch berichtet, dominiert die Erzähler-Perspektive Tahnees. Sie ist ein taffes und jeder Gefahr trotzendes Mädel, was teils etwas konstruiert erscheint. Dennoch werden die sympathischen Heldinnen und die spannende Geschichte ihre Leserschaft finden. Christina Weirich

Titel Tara und Tahnee – Verloren im Tal des Goldes
Autor:innen Hertweck, Patrick
Kollation Geb., 297 S.
Verlag, Jahr Thienemann , 2020
ISBN 978-3-522-18467-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Abenteuer / Lesefutter
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 05.06.2020