Thea liebt Pferde und hat doch auch Angst vor deren Grösse und Stärke. Viel mutiger als Thea und ihre Freundinnen ist Sofia, ein Mädchen, welches im Unterricht gerne verrückte Sachen anstellt. Bei einem Ausritt ins Gelände reitet Thea zwar die liebste Stute von allen, doch auch diese kann ziemlich starrköpfig sein. Als Sofias Pferd ausbricht, kann sich die Reitlehrerin nicht mehr um Thea kümmern. Plötzlich sind die anderen Schülerinnen verschwunden, und Thea weiss nicht mehr, wo sie sich befindet.
„Thea im Gelände“ ist der vierte Band aus der schwedischen Pferdebuchreihe. Die sympathische Heldin hat noch viel zu lernen, bis ihr Pferd nicht mehr selbst bestimmt, wo es langgeht. Ihre Unsicherheit und Ehrlichkeit wirken charmant, doch wünscht man ihr, dass sie in weiteren Folgen an Selbstsicherheit gewinnt und nicht immer das kleine, ängstliche Mädchen bleibt. Kurze Sätze und lustige, an Karikaturen erinnernde Zeichnungen machen das Buch zu einer vergnüglichen Lektüre für Erstleserinnen. Doris Lanz