Tasthaare gibt es, wie bei Maus oder Katze. Doch Fische nutzen ihre Haare, um Beutetiere zu schmecken. Dem Kaiserschnurrbarttamarin hingegen, einer Affenart, dienen die langen, weissen Haare, die ihm bis auf die Schultern fallen, nur als Schmuck. Dann gibt’s Tiere wie den Dalmatiner, deren Fell-Charakteristik aus Flecken besteht. Doch nicht nur Hunde haben Flecken, sondern auch der Blaupunktkrake: Zur Verteidigung und Warnung lässt er sie leuchten.
In dem grossformatigen Bildersachbuch geht es um Tiere, die nach einer bestimmten Gemeinsamkeit doppelseitig vorgestellt werden: Auf der linken Seite vereinen sie sich beispielhaft in s/w Bleistiftzeichnungen, kombiniert mit perspektivischen Wechseln und kurzen Wissenseinheiten. Auf der rechten Seite dominiert jeweils nur ein Tier, farbig und wunderschön illustriert. So liegt z. B. der gefleckte Dalmatiner auf einem gestreiften Podest vor einer karierten Wand. Ein Buch, das einlädt, das Gemeinsame im Kuriosen schmökernd kennenzulernen. Christina Weirich