Tintenblaue Kreise

Im Café Leguan spielt sich das halbe Leben von Biene (Sabine) ab. Ihr Vater kocht da und ihre Mutter bedient die Gäste. Am Mittwoch kommt immer Beere, der in der Band der Mutter spielt. Biene darf dann seinen Unterarm mit Kugelschreiber verzieren; sie will nämlich einmal Tätowierkünstlerin werden. Doch in letzter Zeit ist Beere nicht mehr so fröhlich wie sonst, denn sein kleiner Sohn hat ein Problem mit dem Herzen und muss operiert werden. Es ist nicht sicher, ob Jan diese Operation überlebt. Das beschäftigt Biene. Aber auch Philipp geht ihr nicht mehr aus dem Kopf: Philipp, den alle Jungs Milchbubi nennen und zu dem sie gemein sind, der aber Biene seine eigenen Bilder zeigt. Nach einem Vorfall verschwindet Philipp.

Michael Roher lässt Biene in einem teilweise an die mündliche Sprache anlehnenden Stil erzählen. Dabei bringt das Mädchen die unterschiedlichen Themen immer auf den Punkt und hat auch ein Auge für die kleinen, stimmungsbringenden Sachen im Alltag. Ernstes Thema, leicht zu lesen. Karin Schmid

Titel Tintenblaue Kreise
Autor:innen Roher, Michael
Kollation Broschur, 183 S.
Verlag, Jahr Luftschacht , 2017
ISBN 978-3-903081-19-2
Kategorie Belletristik
Schlagwort Freundschaft / Mobbing
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 16.11.2017