Nachdem ihr Vater sie wieder einmal verprügelt hat, haut Allison ab. Sie will zur Ex-Freundin ihres Vaters. Doch diese wohnt schon nicht mehr an der angegebenen Adresse. Verzweifelt versteckt sich Allison in einem Gartenhaus. Kurz darauf wird sie von Marla, der alten Hausbesitzerin, entdeckt. Seltsamerweise nennt diese Allison Toffee und bittet sie in ihr Haus. Marla ist dement und hält Allison für ihre Jugendfreundin. So findet Allison Unterschlupf und eine liebe Freundin. Die beiden kümmern sich umeinander, bis Marla schlimm die Treppe runterstürzt.
In freier Versform erzählt Crossan mit wenigen, bildstarken Worten eine komplexe Geschichte mit starken Charakteren. Aus der Perspektive der Ich-Erzählerin Allison erfährt man, wie die Beziehung zu Marla entsteht, aber auch, wie ihr Leben mit einem gewalttätigen Vater war. Es wird nichts beschönigt. Doch trotz den schweren Themen gibt es auch heitere Momente. Ein warmherziges Buch, das einen von der ersten bis zur letzten Seite packt. Karin Böjte