Truman Capote und Nelle Harper Lee leben in unmittelbarer Nachbarschaft in Alabama. Als sich die Eltern des Jungen trennen, zieht er zu seiner Mutter nach New York. 2 Jahre später taucht er wieder in seiner alten Heimat auf. Er möchte Weihnachten bei seiner Kusine verbringen. Mit Freunden geht er in den Wald, um einen Weihnachtsbaum zu suchen. Sie geraten mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klans in eine Schlägerei. Später findet der Sheriff einen Toten. 2 schwarze Wanderarbeiter werden inhaftiert und zum Tode verurteilt. Nelles Vater verteidigt die beiden, verliert jedoch den Prozess.
Dieser Vorfall inspirierte N. Harper Lee zum Schreiben ihres Romans „Wer die Nachtigall stört“. Wie Rassendiskriminierung und ungerechte Gesetze das Leben bestimmen, wird ausführlich beschrieben. Eindrücklich, wie die beiden befreundeten Kinder versuchen, in ihrer Umgebung ein wenig Gerechtigkeit walten zu lassen. Kenntnisse über die 1930er-Jahre in den Südstaaten der USA verhelfen zu einem besseren Verständnis. Monika Aeschlimann
