Im Frühling zieht die Familie in das Haus mitten in der Stadt. Aus dem riesigen Garten, der noch öde und verlassen aussieht, wollen sie ein Paradies erschaffen. Caroline und Leo wünschen sich beide ein eigenes Beet, die Mutter viele Blumen und einen Sitzplatz. Alle helfen mit, es wird umgegraben, gejätet und gesät. Tante Lisa bringt Setzlinge mit und Louis, der Junge aus dem Nachbarhaus, gibt ihnen Garten-Tipps. Es wird Sommer, der Garten erblüht, die Früchte reifen und im Herbst können die Kinder ihre ersten Kartoffeln ernten. Der Garten ist zu einem Ort des Glücks geworden.
Dieses Sach-Bilderbuch wurde 1988 unter dem Titel «Ein Garten für Kinder in der Stadt» erstmals veröffentlicht. Schon damals hat Gerda Muller auf Inklusion und Diversität geachtet. So sitzt der Nachbarsjunge Louis im Rollstuhl und beim Gartenfest hat sie ein Kind mit dunkler Hautfarbe gemalt. Die stimmungsvollen Illustrationen in warmen Farben werden mit hilfreichen Garten-Tipps in Kästchen am Rande der Buchseiten ergänzt. Ruth Fahm