Verborgene Schätze, versunkene Welten

Rom 1506: Der Weinbauer Felice de Fredis weiss nicht, dass sich unter seinem Land archäologische Schätze der antiken Stadt Rom befinden. Als er einen alten Weinstock ausgraben will, findet er ein ganzes Gewölbe mit einer dazugehörigen Kammer. Er klettert hinein und steht mitten in einem wunderschönen Raum mit einer beeindruckenden Steinskulptur. Fredis Entdeckung macht die Runde und der päpstliche Architekt Giuliano de Sangallo kommt vorbei, in Begleitung seines Freundes Michelangelo Buonarroti. Die beiden Männer erkennen, dass es sich bei der Skulptur um den Laokoon handelt, eine der wichtigsten Skulpturen des Altertums.

Nach einer kurzen, Interesse weckenden Einführung folgt jeweils die Geschichte einer archäologischen Entdeckung. Der Text kommt leichtfüssig daher, ist sprachlich gewandt, mit anspruchsvollem Satzbau und wortreich verfasst. Die an Collagen erinnernden Bilder erzeugen Stimmung und beflügeln die Fantasie. Ein anregendes, gehaltvolles und äusserst gelungenes Sachbuch. Karin Schmid

Titel Verborgene Schätze, versunkene Welten
Autor:innen Vry, Silke / Haake, Martin
Kollation Geb., farb. illustr., 159 S.
Verlag, Jahr Gerstenberg , 2017
ISBN 978-3-8369-5994-0
Kategorie Sachbuch
Schlagwort Altertum / Entdecker
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 13.12.2017