Das Herz der 13-jährigen Isa beginnt zu pochen, wann immer sie ihren Freund aus Kindertagen sieht. Manne aber sehnt sich nach der älteren Amanda, seiner ersten Liebe, die weggezogen ist. Doch beim Joggen kommen sich Manne und Isa näher. Wie früher wollen sie eine Art Geheimclub gründen; nur dass die Dinge, die sie jetzt tun, nicht lange geheim bleiben. Denn auch Aya, Isas Freundin, ist in Manne verliebt.
Der Roman knüpft geschickt an das erste Buch „Viel mehr als Kuscheln“ an und füllt die zweijährige Erzähllücke, die das Buch gegen Ende offen lässt. Der Autor schildert in in direkter Jugendsprache offen und feinfühlig die geschlechtliche Entdeckungsreise von Masturbation bis Petting – diesmal aus weiblicher Sicht. Allerdings vermag die Nebenhandlung um den Tod von Isas Hund Tanja mehr zu berühren als die seichte Nicht-Liebesgeschichte zwischen Manne und Isa. Die Chance auf eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit Themen wie Sexting verschwindet unter einer rosaroten Wolke. Christina Weirich