Puck ist angeblich gerne allein. So wirklich ganz allein aber doch wieder nicht, wartet er doch sehnlichst auf einen Brief. Stattdessen taucht aber ein Fremder auf – ein Reiseschildkröter, der sich Schilderhannes nennt und sich kurzum bei Puck einquartiert. Was aber führt dieser Gast im Schild? Er schreibt Notizen in ein Heft, trägt Gepäck auf sich, verschwindet immer wieder … Bald geht am Kap der Wale das Gerücht um, ein Dieb treibe sein Unwesen, man solle seine Wertsachen hüten.
Da ist sie wieder, die mittlerweile mit diesem vierten Band grösser gewordene Tier-Gemeinschaft am Kap der Wale. Erneut sind es die humorvollen Dialoge, die begeistern, der Sprachwitz (Schilderhannes abgeleitet von Schinderhannes), die philosophischen Exkurse darüber, was wertvoll ist, aber auch die bis zum Schluss aufgebaute Spannung, was der Fremde so treibt. Dass Puck zu guter Letzt den ersehnten Brief von Hans Hai erhält, lässt bereits auf weitere Abenteuer hoffen. Exquisite Lektüre für jüngere Kinder. Marcella Danelli
