Herr Vintulato, der kleine Mann, ist eines Tages einfach da. Er nimmt mich mit, hoch hinauf in die Steuerzentrale eines Krans. Er ist da, wenn ich wegen der sich bewegenden Schatten der Tannen im Garten nicht einschlafen kann, und er tröstet mich beim Tod der Katze. Er zeigt mir, wie man auf dem Frühstückstisch tanzt, und wie man Vintulatoblau mischt, um damit das Zimmer zu streichen. All das ist wahr, auch wenn ausser mir niemand Herr Vintulato sehen kann.
Der Ich-Erzähler dieses Kinderbuches zaubert sich in seiner Fantasie eine eigene Welt. Er bewältigt so emotionale Konflikte (Einschlafprobleme/Verlustängste). Die Geschichte lenkt vom Alltag ab und unterhält auf befreiende, entwicklungsorientierte Art. Als gestalterisches Mittel zur optischen Vermittlung des Inhalts dienen teils ganzseitige Schwarzweissillustrationen von Liliane Oser, welche immer mit der Farbe Blau unterlegt sind. Ein inspirierender Text mit positivem Ende und vielen humoristischen Effekten. Béatrice Wälti-Fivaz
